Weißt du, was 80 % der gekauften Backlinks gemeinsam haben?
Sie sind rausgeworfenes Geld.
Backlinks kaufen mag verlockend klingen – doch die harte Realität sieht anders aus.
Nach hunderten SEO-Projekten kann ich dir versichern: Die goldene Ära der gekauften Backlinks ist vorbei. Googles Algorithmus ist heute schlauer als die meisten SEO-Experten.
In diesem Artikel zeige ich dir:
- Was ein Ex-Google-Mitarbeiter über die "Fingerprint-Datenbank" für Link-Verkäufer verriet
- Warum ein Kunde 60 % Traffic verlor, nachdem er in "hochwertige" Links investiert hatte
- Die überraschend einfache Alternative, die heute wirklich für Top-Rankings sorgt
Lass mich dir die Augen öffnen, bevor du auch nur einen Euro für Backlinks ausgibst.
Was dir vorher klar sein muss: Backlinks sind nicht mehr der wichtigste Rankingfaktor
Backlinks waren jahrelang der Königsweg für bessere Rankings. Doch die Zeiten haben sich geändert – und zwar drastisch.
Und auch wenn Backlinks heute noch eine Rolle für die Rankings spielen, so gehören sie nicht mehr zu den wichtigsten Rankingfaktoren.
Das erklärte Gary Illyes von Google auf der Pubcon Konferenz im Rahmen eines "Ask me anything".
Jennifer Slegg, selbst bekannt in der SEO-Szene, teilte dies in einem Post auf Twitter.
One big takeaway from my AMA with @methode is that links are no longer in the top 3 for ranking factors. #pubcon
— Jennifer Slegg (@jenstar) September 21, 2023
Natürlich spielen Backlinks noch immer eine Rolle. Nutzersignale als Rankingfaktor spielen dagegen eine immer größere Rolle in Googles Algorithmus, wie Eric Lehman, ein ehemaliger Google-Mitarbeiter mit 17-jähriger Erfahrung, bestätigte.
Warum SEOs Backlinks kaufen
Der Grund, warum so viele SEO-Manager immer noch Backlinks kaufen, ist einfach: Es funktioniert – zumindest kurzfristig.
Ein gutes Backlink-Profil war lange Zeit der entscheidende Faktor für Top-Rankings. Wer mehr qualitativ hochwertige Links hatte, rangierte besser. So einfach war die Formel.
Für neue Websites oder Unternehmen in hart umkämpften Nischen erscheint der Kauf von Backlinks als Abkürzung zum Erfolg. Anstatt monatelang auf organische Links zu warten, kann man mit gekauften Links theoretisch innerhalb weniger Wochen Ergebnisse sehen.
Dazu kommt: Wenn deine Konkurrenz Backlinks kauft und dadurch Erfolg hat, fühlst du dich fast gezwungen mitzuziehen – ein regelrechtes SEO-Wettrüsten.
Die Realität sieht aber anders aus. Nur weil es viele machen, heißt das nicht, dass es die beste Strategie ist. Die meisten Online-Marketer geben dir diese Informationen nicht – denn sie verdienen selbst gut an diesem Geschäftsmodell.
Backlinks kaufen: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung
So läuft der Backlink-Kauf in der Regel ab (und warum du bei jedem Schritt vorsichtig sein solltest):
1. Recherche der Zielseite
Der erste Schritt ist normalerweise die Suche nach geeigneten Websites, die Backlinks verkaufen.
Typische Kriterien sind:
- Domain Authority (meist ab DA 30+)
- Thematische Relevanz zur eigenen Website
- Sichtbare Traffic-Zahlen
- Alter der Domain (je älter, desto besser)
Risiko: Viele Websites mit hoher Domain Authority haben diese künstlich aufgebaut oder wurden von Google bereits abgestraft, ohne dass dies in externen Tools ersichtlich ist. Ich habe Websites gesehen, die laut SEO-Tools wie Ahrefs oder Semrush fantastische Werte hatten – aber in Wirklichkeit kaum organischen Traffic von Google erhielten.
Die wahre Qualität einer Linkquelle kannst du oft erst erkennen, wenn du einen tieferen Blick auf ihr organisches Wachstum, ihre Backlinkstruktur und ihre tatsächlichen Rankings wirfst. Die meisten Käufer nehmen sich diese Zeit nicht.
2. Kontaktaufnahme und Preisverhandlung
Nach der Identifizierung potenzieller Linkquellen folgt die Kontaktaufnahme – meist per E-Mail mit einem Gastbeitrag als Vorwand.
Die typische Nachricht lautet etwa: "Ich bin ein Fan Ihrer Website und würde gerne einen Gastbeitrag beisteuern. Natürlich mit einem diskreten Link zu meiner Seite..."
Oder direkter: "Ich interessiere mich für eine Partnerschaft mit Ihrer Website und würde gerne einen Link erwerben."
Risiko: Solche Anfragen sind so häufig, dass Google Muster erkennen kann. Viele Webmaster, die regelmäßig Links verkaufen, stehen bereits unter Beobachtung. Google hat beeindruckende Fortschritte bei der Erkennung von Link-Verkaufs-Mustern gemacht.
3. Erstellung und Platzierung des Inhalts
Nach der Einigung auf den Preis wird der Inhalt erstellt – idealerweise hochwertig und thematisch passend, um nicht als reiner Link-Träger aufzufallen.
Die Platzierung des Links sollte natürlich wirken: im Fließtext, mit passendem Ankertext, umgeben von thematisch relevantem Content.
Risiko: Zu viele optimierte Ankertexte sind ein klares Signal für Google, dass hier manipuliert wird. Auch die Häufigkeit neuer Links wird überwacht.
Ich hatte einen Kunden, der in einem Monat 15 neue Backlinks mit fast identischem Ankertext aufbaute. Das Ergebnis war eine manuelle Überprüfung durch Google und eine deutliche Verschlechterung der Rankings. Wir brauchten etliche Monate, um den Schaden zu beheben.
4. Monitoring und Wartung
Nach dem Kauf heißt es: beobachten, ob der Link aktiv bleibt und ob er tatsächlich Ranking-Verbesserungen bringt.
Oft werden Links nach einigen Monaten entfernt oder mit Nofollow-Attributen versehen, sofern nicht dauerhaft bezahlt wird.
Risiko: Die Halbwertszeit gekaufter Links ist oft kurz, und die versprochene Wirkung bleibt aus oder verschwindet schnell wieder.
Ich kenne kaum einen Webmaster, der seine Backlinks regelmäßig überprüft. Meist merken sie erst Monate später, dass die teuer erkauften Links längst verschwunden oder entwertet sind. Bis dahin ist das Geld weg – und oft auch die erhofften Rankings.
Aktuelle Preise für Backlinks
Die Kosten für Backlinks variieren stark je nach Qualität der Linkquelle. Hier ein Überblick über die aktuellen Marktpreise:
Niedrige Qualität (nicht empfehlenswert)
- Blog-Kommentare und Forenbeiträge: 5−20 €
- Private Blog Networks (PBNs): 30−100 €
- Linkfarmen und automatisierte Links: 10−50 €
Diese Links sind günstig, aber gefährlich. Sie können deine Website mehr schädigen als ihr helfen. Google erkennt solche minderwertigen Links meist sofort und wertet sie entweder ab oder bestraft deine Website.
Mittlere Qualität
- Kleinere themenrelevante Blogs: 100−300 €
- Regionale Nachrichtenseiten: 200−500 €
- Branchenverzeichnisse und Portale: 100−400 €
Diese Links können kurzfristig helfen, bieten aber selten langfristigen Wert. Die Webmaster dieser Seiten verkaufen oft zu viele Links, was ihre Wirksamkeit stark reduziert.
Hohe Qualität
- Renommierte Fachblogs: 300−1.000 €
- Große Nachrichtenportale: 1.000−3.000 €
- Hochrelevante Autoritätsseiten: 500−2.000 €
Die teuersten Links kommen oft von etablierten Medien und können mehrere tausend Euro kosten – meist mit Nofollow-Attributen, was ihren SEO-Wert stark mindert.
Zu beachten ist: Die Preise beziehen sich in der Regel auf eine einmalige Platzierung. Viele Webmaster verlangen jährliche Zahlungen, um den Link aktiv zu halten.
5 Gründe, warum gekaufte Backlinks heute riskant sind
1. Googles Algorithmus wird immer schlauer
Früher konnte man mit gekauften Links leicht die Rankings manipulieren. Heute erkennt Google unnatürliche Linkprofile besser denn je.
Mit NavBoost und anderen internen Systemen bewertet Google jede Seite anhand echter Nutzerinteraktionen. Selbst wenn ein Link kurzfristig hilft – ohne echte Nutzersignale bleibt der Erfolg aus.
Google hat einen enormen Fortschritt bei der Identifizierung unnatürlicher Links gemacht. Die KI-Systeme des Unternehmens können heute detaillierte Muster erkennen: Von der Art, wie Links platziert werden, bis hin zur Geschwindigkeit, mit der neue Links entstehen.
Ein Ex-Googler hat verraten, dass sie intern eine "Fingerprint-Datenbank" für Websites führen, die regelmäßig Links verkaufen. Diese Information wird bei jedem neuen Link einbezogen.
2. Die meisten gekauften Links bringen keinen Wert
Laut meiner Erfahrung aus hunderten SEO-Projekten: Über 80 % der gekauften Backlinks werden entweder:
- von Google entwertet
- führen zu keiner Verbesserung
- oder werden nach einigen Monaten wieder entfernt
Das ist teures Lehrgeld, das ich bereits für meine Kunden gezahlt habe.
In einem Projekt für ein E-Commerce-Unternehmen hatten wir 20 hochwertige Backlinks für insgesamt 7.500 € erworben. Nach sechs Monaten konnten wir keine signifikante Verbesserung der Rankings feststellen. Eine genauere Analyse zeigte: Google hatte die meisten der Links bereits entwertet, obwohl sie noch aktiv waren.
3. Das Risiko von manuellen Abstrafungen
Ein manueller Prüfer bei Google kann dein komplettes Linkprofil entwerten, wenn gekaufte Links zu offensichtlich sind.
Ich habe miterlebt, wie ein Kunde über 60 % Traffic verloren hat, nachdem Google gekaufte Links identifiziert hatte. Der Wiederaufbau dauerte fast ein ganzes Jahr.
Eine manuelle Abstrafung ist kein theoretisches Risiko – es ist eine reale Bedrohung.
Die Aufhebung einer solchen Strafe ist ein mühsamer Prozess, der viel Zeit und Geld kostet. Du musst dutzende schlechte Links identifizieren, Webmaster kontaktieren und hoffen, dass ein erstelltes Disavow-File zieht. Der Schaden für deine Marke und Geschäft können erheblich sein.
4. Die Kosten-Nutzen-Rechnung geht nicht auf
Ein qualitativ "guter" Backlink kostet heute zwischen 300−1.000 €. Pro Monat brauchst du konstant neue Links, um mit deiner Konkurrenz mitzuhalten.
Für dieselbe Investition könntest du deine Nutzersignale optimieren und nachhaltigere Ergebnisse erzielen.
Lass uns ein einfaches Rechenbeispiel durchgehen:
Ein mittelgroßes Unternehmen in einer wettbewerbsintensiven Branche benötigt etwa 5−10 neue hochwertige Backlinks pro Monat, um mit der Konkurrenz mitzuhalten. Bei durchschnittlich 400 € pro Link ergibt das monatliche Kosten von 2.000−4.000 €.
Jährlich sind das 24.000−48.000 € – ohne Garantie auf Erfolg. Viele meiner Kunden haben entdeckt, dass diese Investition kaum messbare Ergebnisse bringt.
Mit ⅓ des Budgets könnte man eine umfassende Nutzersignal-Optimierung durchführen und deutlich bessere Rankings erzielen.
5. Du übersiehst den eigentlichen Ranking-Hebel
Der entscheidende Punkt: Selbst mit starken Backlinks kann eine Seite versagen, wenn die Nutzersignale schlecht sind.
Ich habe wiederholt erlebt, wie Seiten mit weniger Backlinks, aber besseren Nutzersignalen die Konkurrenz überholt haben.
Ein perfektes Beispiel dafür war ein Kunde im Finanzbereich. Seine Konkurrenten hatten alle ein stärkeres Backlink-Profil – manche mit doppelt oder dreimal so vielen hochwertigen Links. Dennoch schaffte er es innerhalb von wenigen Monaten auf die vorderen Positionen.
Wie? Durch konsequente Optimierung der Nutzersignale.
Google belohnte diese positiven Signale mit besseren Rankings – trotz des schwächeren Linkprofils. Dies zeigt, worauf Google heute wirklich Wert legt.
Was Backlink-Verkäufer dir verschweigen
Wenn du mit dem Gedanken spielst, Backlinks zu kaufen, dann solltest du wissen, was in der Branche wirklich vor sich geht.
Die Qualität eines Backlinks einschätzen ist fast unmöglich
Backlink-Verkäufer werben mit beeindruckenden Metriken: Domain Authority, Trust Flow oder sonstige Werte, die die Link-Power zeigen sollen.
Die Wahrheit? Diese Metriken haben mit dem tatsächlichen Ranking-Einfluss wenig zu tun. Google nutzt seine eigenen Systeme, um Links zu bewerten.
Ich habe für Kunden Links von vermeintlich "starken" Domains mit DA 70+ gekauft, die wenig Einfluss hatten. Gleichzeitig brachten Links von kleineren, aber thematisch passenderen Seiten messbare Ergebnisse.
Die externen Metriken von Tools wie Moz, Ahrefs oder Semrush können nützlich sein – aber sie spiegeln nicht Googles interne Bewertung wider. Google hat über 200 Rankingfaktoren und eine fortschrittliche KI, die Links bewertet.
Das Problem mit Linkmarktplätzen und PBNs
Linkmarktplätze sind ein riesiges Risiko. Als ich vor einigen Jahren mit einem neuen Kunden begann, stellte ich fest, dass sein vorheriger SEO-"Experte" massiv in Linkbroker investiert hatte.
Das Ergebnis? Eine manuelle Google-Abstrafung und viel Arbeit, um die Schäden zu beheben.
Private Blog Networks (PBNs) sind noch gefährlicher. Google wird immer besser darin, diese künstlichen Netzwerke zu identifizieren. Ein einziges erkanntes Muster kann dein gesamtes Linkprofil entwerten.
Linkmarktplätze werben mit einfachem Zugang zu tausenden von Websites. Was sie verschweigen: Diese Websites sind oft bereits von Google markiert. Der Algorithmus erkennt, wenn eine Seite regelmäßig Links verkauft, und entwertet diese Verbindungen.
PBNs mögen auf den ersten Blick sicher wirken. Sie bestehen aus scheinbar unverbundenen Websites, die alle auf deine Seite verlinken. Doch Google findet immer wieder neue Wege, diese Netzwerke zu enttarnen:
- Gemeinsame IP-Adressen oder Hosting-Muster
- Ähnliche Design-Elemente oder CMS-Konfigurationen
- Gleichzeitig entstehende Links
- Identische Registrierungsdaten oder Analytics-IDs
Ich hatte einen Kunden, der angeblich "unentdeckbare" PBN-Links gekauft hatte. Innerhalb von drei Monaten verlor er 70 % seiner organischen Sichtbarkeit. Die Google-Algorithmen hatten das PBN identifiziert und alle damit verbundenen Websites abgestraft – inklusive seiner.
Was wirklich funktioniert: Nutzersignale verstehen und optimieren
Nach über 20 Jahren im SEO-Geschäft bin ich überzeugt: Die Zukunft gehört den Nutzersignalen.
Warum Nutzersignale entscheidend sind
Google misst heute in Echtzeit, wie Nutzer mit deiner Seite interagieren:
- Wie viele klicken auf dein Suchergebnis?
- Wie lange bleiben sie auf deiner Seite?
- Kehren sie zu Google zurück oder finden sie, was sie suchen?
Diese Daten sind für Google wertvoller als jeder Backlink, weil sie direktes Feedback über die Qualität und Relevanz deiner Seite liefern.
Denk daran, was Googles eigentliches Ziel ist: Den Nutzern die besten Antworten auf ihre Suchanfragen zu liefern. Backlinks waren ursprünglich nur ein Hilfsmittel, um die Qualität einer Seite einzuschätzen. Mit echten Nutzerdaten hat Google jetzt einen direkteren Weg gefunden.
Die Interaktionen echter Nutzer mit deiner Website sind der ultimative Qualitätstest. Wenn jemand auf dein Suchergebnis klickt, lange auf der Seite bleibt und nicht zurück zu Google geht, um weiter zu suchen – das ist das stärkste Qualitätssignal, das du senden kannst.
NavBoost: Googles geheime Waffe
Ein internes Google-System namens NavBoost wertet das Klickverhalten in den Suchergebnissen aus und justiert das Ranking entsprechend.
Selbst mit einem schwächeren Linkprofil kannst du so die Top-Positionen erreichen – wenn echte Nutzer dich bevorzugen.
NavBoost ist ein faszinierendes System, über das Google nur selten spricht. Es basiert auf dem Feedback der Nutzer:
- Wenn mehr Menschen auf dein Ergebnis klicken als auf das der Konkurrenz
- Wenn sie länger auf deiner Seite bleiben
- Wenn sie nicht zu Google zurückkehren, um andere Ergebnisse anzuklicken
Diese Signale zeigen Google, dass deine Seite die Suchintention besser erfüllt als andere Ergebnisse – unabhängig von deinem Backlink-Profil.
Ein ehemaliger Google-Mitarbeiter bestätigte, dass NavBoost besonders stark auf den vorderen Positionen wirkt. Hier macht Google feine Anpassungen, basierend auf dem Nutzerverhalten.
Eine Verbesserung der Klickrate um nur um wenige Prozent kann den Unterschied zwischen Position 3 und Position 1 ausmachen.
Die häufigsten Nutzersignale, die Google misst
Für jede Suchposition gibt es eine erwartete Klick-Rate (CTR). Wenn deine Seite überdurchschnittlich viele Klicks erhält, signalisiert Google: Dieses Ergebnis ist besonders relevant.
Weitere wichtige Faktoren:
- Verweildauer
- Absprungrate
- User-Engagement (Scrollverhalten, Interaktionen)
- "Last Click" (ob deine Seite der letzte Klick einer Suchsession ist)
Bei einem meiner Kunden haben wir ausschließlich die CTR und Verweildauer optimiert – ohne neue Backlinks aufzubauen. Das Ergebnis? Ein Sprung von Position 9 auf Position 3 für ein wettbewerbsstarkes Keyword.
Die CTR ist ein besonders starkes Signal. Google weiß, wie viele Klicks ein Ergebnis auf einer bestimmten Position durchschnittlich erhalten sollte. Übertrifft deine Seite diesen Durchschnitt deutlich, interpretiert Google das als Zeichen höherer Relevanz.
Die Verweildauer zeigt Google, ob der Nutzer tatsächlich gefunden hat, was er suchte. Eine lange Verweildauer signalisiert: Diese Seite liefert wertvolle Informationen.
Besonders mächtig ist der "Last Click" – wenn der Nutzer nach dem Besuch deiner Seite keine weiteren Suchergebnisse mehr anklickt. Das signalisiert Google: Diese Seite hat das Problem des Nutzers vollständig gelöst.
Warum Nutzersignale Backlinks übertreffen
Im Vergleich zu gekauften Backlinks bieten optimierte Nutzersignale entscheidende Vorteile:
1. Unmittelbare Google-Relevanz
Mit Backlinks baust du langsam Autorität auf. Mit optimierten Nutzersignalen zeigst du Google direkt: Meine Seite erfüllt die Suchintention besser als andere.
In einem Projekt für einen Finanzdienstleister haben wir das direkt erlebt: Die Konkurrenz hatte dreimal so viele Backlinks, aber durch gezielte User Signal Optimierung überholten wir sie innerhalb von wenigen Monaten.
Wenn ein Nutzer nach einer bestimmten Information sucht und deine Seite besucht, dann aber sofort zurück zu Google geht und ein anderes Ergebnis anklickt, ist das für Google ein klares Signal: Deine Seite hat die Erwartungen nicht erfüllt.
Umgekehrt gilt: Wenn Nutzer bei dir bleiben und interagieren, sendet das ein starkes Signal der Relevanz. Google kann diese Daten in Echtzeit auswerten und dein Ranking entsprechend anpassen – viel schneller als durch den langsamen Aufbau von Backlinks.
2. Mächtige Re-Ranking-Power
Backlinks bringen dich vielleicht auf Seite 1. Aber die Sprünge von Position 9 auf Position 3 oder sogar Position 1? Die entstehen durch starke Nutzersignale.
Google beobachtet, welche Ergebnisse Nutzer bevorzugen und justiert die Rankings entsprechend nach. Mit der Nutzersignaloptimierung kannst du genau diesen Prozess beeinflussen.
Google testet ständig verschiedene Ranking-Positionen für Websites. Wenn deine Seite vorübergehend auf Position 2 auftaucht und überdurchschnittlich viele Klicks erhält, ist das ein starkes Signal, dass du diese Position verdienst – oder sogar höher gehörst.
Ein faszinierendes Beispiel war ein Kunde im Reisebereich. Seine Website rangierte konstant auf Position 7−8 für wichtige Keywords, trotz kontinuierlichem Linkaufbau. Nach gezielter Nutzersignal-Optimierung verbesserte sich die CTR um 43 %. Innerhalb von wenigen Wochen sprang die Seite auf Position 3, obwohl in dieser Zeit keine neuen Backlinks aufgebaut wurden.
Das zeigt die unmittelbare Kraft der Nutzersignale beim Re-Ranking, einem Prozess, bei dem Google seine ersten Ergebnisse basierend auf Nutzerinteraktionen verfeinert.
3. Kein Manipulationsrisiko
Anders als bei gekauften Backlinks gibt es bei optimierten Nutzersignalen kein Abstrafungsrisiko. Google kann nicht bestrafen, was es selbst als Qualitätsmerkmal nutzt.
Während Google aktiv gegen manipulative Link-Praktiken vorgeht, kann es nicht gegen seine eigenen Qualitätsindikatoren handeln. Wenn Nutzer deine Seite bevorzugen – sei es durch höhere Klickraten, längere Verweildauer oder geringere Absprungraten – kann Google dies nicht als Manipulation bewerten, ohne sein eigenes Ranking-System zu untergraben.
Das macht Nutzersignale zu einem nahezu risikofreien SEO-Ansatz. Während ein entdeckter gekaufter Link zu einer Abstrafung führen kann, bieten optimierte Nutzersignale nur Vorteile ohne Risiko.
Ein perfektes Beispiel war ein Kunde, der zuvor massiv in gekaufte Backlinks investiert hatte und eine manuelle Maßnahme erhielt. Nach der Bereinigung seines Linkprofils fokussierten wir uns ausschließlich auf Nutzersignale. Innerhalb von 4 Monaten hatte er seine früheren Rankings zurückgewonnen – ohne das Risiko weiterer Abstrafungen.
Wer sollte auf Nutzersignale setzen?
SEO-Spezialisten in Agenturen
Du möchtest deinen Kunden schnellere und zuverlässigere Ergebnisse liefern? Mit Nutzersignal-Optimierung kannst du selbst in hart umkämpften Branchen durchbrechen und Top-Positionen erreichen – oft trotz weniger Backlinks als die Konkurrenz.
Freiberufliche SEO-Consultants
Du betreust kleine und mittlere Unternehmen mit begrenztem Budget? Anstatt Geld in fragwürdige oder teure Backlinks zu investieren, konzentriere dich auf Nutzersignale. Du erzielst bessere Ergebnisse zu geringeren Kosten und kannst deine Kunden mit messbaren Verbesserungen überzeugen.
In-House-SEO-Manager
Du hast bereits ein gutes Linkprofil aufgebaut, aber steckst in den Rankings fest? Durch gezielte Optimierung der Nutzersignale kannst du die entscheidenden Top-Positionen erreichen. Der Bonus: Bessere Nutzersignale bedeuten auch eine höhere Conversionrate und mehr Umsatz.
Ambitionierte Website-Betreiber
Teurer Linkkauf ist keine Option für dich? Oder du hast Bedenken wegen möglicher Google-Strafen? Durch systematische Verbesserung der Nutzererfahrung auf deiner Website kannst du Rankings, Traffic und Umsatz nachhaltig steigern – ohne Risiko und mit geringerem Budget.
Was ist besser: Backlinks kaufen oder Nutzersignale optimieren?
Lass uns zum Abschluss die wichtigsten Punkte zusammenfassen und vergleichen, welcher Ansatz die besseren Ergebnisse liefert.
Backlinks kaufen:
Vorteile:
- Trust-Aufbau bei wirklich hochwertigen Links
- Kann besonders neuen Websites einen ersten Sichtbarkeitsschub geben
- In manchen Branchen unvermeidbar, da alle Wettbewerber es tun
Nachteile:
- Hohe Kosten mit ungewissem ROI (300 €−1.000 € pro Link)
- Steigendes Risiko von Google-Abstrafungen durch bessere Erkennung
- Viele Links verlieren mit der Zeit ihre Wirkung oder werden entwertet
- Erfordert ständige Überwachung und regelmäßige Investitionen
- Die Ranking-Effekte sind oft nur temporär
- Ethisch fragwürdig und klar gegen Google-Richtlinien
Nutzersignale optimieren:
Vorteile:
- Direkte Relevanz-Signale, die Google bevorzugt behandelt
- Kein Risiko von Algorithmus-Strafen oder Abstrafungen
- Nachhaltiger Effekt, der sich mit der Zeit verstärkt
- Verbessert gleichzeitig User Experience und Conversion-Raten
- Überwindet auch starke Linkprofile der Konkurrenz
- Mit kleinerem Budget oft bessere Ergebnisse als beim Linkkauf
Nachteile:
- Professionelle Optimierung erfordert tiefes Verständnis von Nutzersignalen
- Keyword-spezifische Anpassung nach Suchvolumen und Wettbewerb nötig
- Achtung vor Anbietern, die mit Bots arbeiten – diese werden von Google entwertet
Nach mehr als 20 Jahren Erfahrung im SEO und hunderten betreuten Projekten ist meine Empfehlung eindeutig: Investiere in die Optimierung deiner Nutzersignale statt in gekaufte Backlinks.
Ich habe gesehen, wie Websites mit mittelmäßigem Linkprofil, aber hervorragenden Nutzersignalen die Top-Positionen erobern und halten. Gleichzeitig habe ich erlebt, wie Seiten mit beeindruckenden Linkprofilen, aber schlechten Nutzersignalen kontinuierlich an Sichtbarkeit verloren.
Die Realität ist: Backlinks bringen dich vielleicht auf Seite 1 – aber für die Top-Positionen brauchst du exzellente Nutzersignale. Ohne diese bleibst du im Mittelfeld stecken, egal wie viele Links du kaufst.
Mit einer durchdachten Nutzersignal-Strategie kannst du selbst Wettbewerber mit deutlich stärkerem Linkprofil überholen und dauerhaft Top-Rankings sichern.
Es ist deine Entscheidung
Du stehst jetzt vor einer wichtigen Weichenstellung für deine SEO-Strategie:
Willst du den riskanten Weg des Backlink-Kaufs gehen, der zwar kurzfristig Erfolge bringen kann, aber langfristig mit erheblichen Risiken und kontinuierlichen Kosten verbunden ist?
Oder entscheidest du dich für die zukunftssichere Strategie der Nutzersignal-Optimierung, die direkt auf Googles aktuelle Ranking-Mechanismen einzahlt und gleichzeitig die Nutzererfahrung deiner Website verbessert?
Als jemand, der bereits hunderte SEO-Projekte betreut hat, kann ich dir versichern: Die nachhaltigsten Erfolge erzielst du heute mit optimierten Nutzersignalen.
Ich habe gesehen, wie diese Strategie Websites in hart umkämpften Märkten an die Spitze gebracht hat – oft gegen Konkurrenten mit deutlich stärkeren Linkprofilen.
Der Ball liegt bei dir. Welchen Weg wirst du wählen? Den kurzsichtigen Pfad des Linkhandels oder die zukunftsorientierte Strategie, die auf echtem Nutzerverhalten basiert?
Die Antwort sollte klar sein: Wer heute noch ausschließlich auf gekaufte Backlinks setzt, riskiert nicht nur sein Budget, sondern auch die langfristige Sichtbarkeit seiner Website. Die klügere Investition liegt in der Optimierung der Nutzersignale – sie ist die Zukunft der SEO.
Michael Mostkowiak
Gründer von User-Signal-Optimierung
Mit über 20 Jahren SEO-Erfahrung, davon 10 Jahre mit Fokus auf Nutzersignale, unterstützt Michael Agenturen, Inhouse-SEOs und Webseiten-Betreiber dabei, ihre Rankings durch authentische Nutzersignale nachhaltig zu verbessern.