"Wie viele Backlinks kaufen?" ist die Frage, die mir jeder zweite Kunde stellt.
Und jedes Mal antworte ich: "Das ist die falsche Frage."
Google ist schlauer geworden. In 2025 geht es nicht mehr um Quantität, sondern um Qualität.
In meiner Arbeit mit über 300 Kunden habe ich immer wieder dasselbe gesehen: Websites mit 10 hochwertigen Backlinks schlagen Seiten mit 100 minderwertigen Links.
In diesem Artikel teile ich mit dir:
- Die exakte Formel zur Bestimmung deiner idealen Backlink-Strategie
- Die 5 häufigsten Fehler beim Backlink-Kauf (und wie du sie vermeidest)
- Die überraschende Wahrheit, warum Backlinks allein nicht mehr reichen
Bist du bereit für die ungeschminkte Wahrheit über Backlinks in 2025?
Die Wahrheit über Backlinks in 2025
Backlinks sind nach wie vor einer der wichtigsten Rankingfaktoren – aber ihre Bedeutung hat sich verändert. Google wird immer besser darin, die Qualität von Links zu bewerten und künstliche Linkprofile zu erkennen.
Es geht heute nicht mehr um die Frage "Wie viele?", sondern vielmehr "Welche?" und "Woher?".
In meiner Arbeit mit über 300 Kunden habe ich eine klare Entwicklung beobachtet: Websites mit wenigen, aber qualitativ hochwertigen Backlinks überholen regelmäßig Konkurrenten mit hunderten minderwertiger Links.
Die 3-Faktoren-Formel zur Bestimmung deiner Backlink-Strategie
Statt dir eine pauschale Zahl zu nennen, teile ich meine bewährte Methode zur Bestimmung deiner optimalen Backlink-Strategie:
1. Analyse deiner Wettbewerber
Der erste Schritt besteht darin, zu verstehen, was in deinem Markt funktioniert.
Wie vorgehen:
- Identifiziere die Top 5 Konkurrenten für deine wichtigsten Keywords
- Analysiere ihr Linkprofil (Anzahl, Qualität, Wachstumsrate)
- Achte besonders auf die Herkunft ihrer wertvollsten Links
Für einen Kunden in der Investmentbranche stellten wir fest, dass die Top-Konkurrenten zwischen 15 und 20 neue Backlinks pro Monat aufbauten, hauptsächlich von Branchenportalen und Nachrichtenseiten.
Diese Erkenntnis half uns, eine realistische Zielmarke zu setzen.
2. Bewertung deines aktuellen Linkprofils
Dein bestehendes Linkprofil bestimmt, wie viele neue Links du benötigst.
Relevante Faktoren:
- Anzahl und Qualität bestehender Links
- Natürlichkeit deines Linkprofils (Ankertext-Verteilung, Domainvielfalt)
- Alter deiner Backlinks
- Thematische Relevanz der verlinkenden Seiten
Ein natürliches Linkprofil besteht typischerweise aus:
- 60−70 % Branded/URL-Links (z.B. "Firmenname" oder "www.deinedomain.de")
- 20−25 % thematische Links (z.B. "Rechtsanwalt Berlin")
- 5−10 % exakte Keyword-Links (z.B. "Produkt Vergleich")
3. Bestimmung deiner SEO-Ziele
Je nach deinen Zielen variiert die benötigte Anzahl an Backlinks erheblich.
- Lokale Sichtbarkeit: Für lokale Unternehmen reichen oft sehr wenige qualitativ hochwertige Links aus.
- Nationale Konkurrenz: Bei nationalen Keywords mit mittlerem Wettbewerb können 15−30 monatliche Backlinks nötig sein.
- Hochkompetitive Märkte: In Branchen wie Finanzen, Versicherungen oder Gaming sind oft bis zu 30+ monatliche Backlinks über einen längeren Zeitraum erforderlich.
Qualität vs. Quantität: Was wirklich zählt
Anstatt blind auf eine bestimmte Zahl an Backlinks hinzuarbeiten, solltest du dich auf diese Qualitätsfaktoren konzentrieren:
Domain Authority der verlinkenden Seite
Links von Seiten mit hoher Autorität haben deutlich mehr Gewicht als viele Links von schwachen Domains.
Eine einfache Faustregel: Ein Link von einer Domain mit DR 70+ kann wertvoller sein als 20 Links von Domains mit DR unter 20.
Thematische Relevanz
Google legt immer mehr Wert auf die thematische Übereinstimmung zwischen den verlinkenden Seiten und deiner Website.
Beispiel: Für eine Kochwebsite sind 3 Links von Food-Blogs oft wertvoller als 15 Links von allgemeinen Verzeichnissen oder themenfremden Blogs.
Linkposition und -kontext
Die Position eines Links auf der Seite und der umgebende Text beeinflussen seinen Wert erheblich.
Besonders wertvoll sind:
- Links im Hauptinhalt (nicht in der Seitenleiste oder Fußzeile)
- Kontextuelle Links, die natürlich in relevanten Textabschnitten eingebettet sind
- Links mit umgebendem Text, der thematisch zu deiner Seite passt
Der richtige Zeitplan: Wie schnell solltest du Backlinks aufbauen?
Die Geschwindigkeit deines Linkaufbaus ist genauso wichtig wie die Anzahl der Links.
Die Gefahr des unnatürlichen Linkwachstums
Ein plötzlicher Anstieg der Backlinks kann von Google als manipulativ eingestuft werden.
Empfohlene Wachstumsraten je nach Domain-Alter
- Neue Domains (0−6 Monate): Baue keine Links im ersten Monat auf, steigere dich auch nur sehr langsam in den Folgemonaten.
- Etablierte Domains (6+ Monate): Je nach bestehendem Linkprofil sind 5−10 neue Backlinks pro Monat typischerweise unbedenklich.
- Autoritätsseiten (2+ Jahre): Bei bereits starken Seiten können 15−25 neue Links pro Monat natürlich wirken.
Typische Fehler beim Backlink-Kauf (und wie du sie vermeidest)
1. Zu viele Links auf einmal kaufen
Der häufigste Fehler ist, zu schnell zu viele Links aufzubauen. Dies führt oft zu Algorithmus-Strafen oder zumindest zu verschwendetem Budget.
Lösung: Starte mit einer konservativen Anzahl und steigere sie langsam, während du die Ergebnisse beobachtest.
2. Gleichbleibende Ankertext-Verteilung
Wenn alle gekauften Links den gleichen oder sehr ähnliche Ankertexte verwenden, ist das ein deutliches Signal für Google, dass die Links nicht natürlich entstanden sind.
Lösung: Sorge für eine natürliche Verteilung von Ankertexten (wie oben beschrieben) und variiere zwischen exakten Keywords, Markennamen und generischen Texten wie "hier" oder "mehr erfahren".
3. Fokus nur auf die Anzahl der Backlinks
Viele SEO-Spezialisten und Websitebetreiber starren nur auf die Zahl der Backlinks, ohne die Qualität zu beachten.
Lösung: Bewerte jede potenzielle Linkquelle nach den oben genannten Qualitätskriterien und priorisiere Qualität vor Quantität.
Die 5 Säulen der erfolgreichen Backlink-Strategie
Basierend auf meiner jahrelangen Erfahrung empfehle ich diesen Ansatz für einen effektiven und sicheren Linkaufbau:
1. Diversifikation der Linkquellen
Verteile deine Backlinks auf verschiedene Arten von Websites:
- Branchenportale
- Nachrichtenseiten
- Thematisch relevante Blogs
- Fachpublikationen
- Lokale Verzeichnisse (für lokale Unternehmen)
2. Natürliches Wachstumsmuster
Dein Linkaufbau sollte einem organischen Muster folgen:
- Nicht täglich die gleiche Anzahl an Links
- Wöchentliche und monatliche Schwankungen einbauen
- Gelegentliche Linkspitzen bei besonderen Ereignissen (Produktlaunches, PR-Aktionen)
3. Kombination von gekauften und organischen Links
Die erfolgreichsten Strategien kombinieren gekaufte Backlinks mit anderen Methoden:
- Gastbeiträge
- PR-Arbeit
- Content-Erstellung, die natürlich Links anzieht
- Kooperationen mit Branchenpartnern
4. Regelmäßige Überwachung und Anpassung
Überwache ständig die Auswirkungen deiner Backlinks:
- Ranking-Veränderungen
- Organische Traffic-Entwicklung
- Indexierungsverhalten von Google
5. Langfristiges Denken statt schneller Erfolge
Die nachhaltigsten Ergebnisse erzielst du mit einem langfristigen Ansatz:
- Konstanter, moderater Linkaufbau über 6−12 Monate
- Schrittweise Steigerung der Linkqualität
- Kontinuierliche Optimierung basierend auf Ergebnissen
Über Backlinks hinausdenken: Die Kraft der Nutzersignale
Während Backlinks weiterhin wichtig sind, gibt es einen Faktor, der in der heutigen SEO-Welt oft mächtiger ist: Nutzersignale.
Google misst systematisch, wie Nutzer mit deiner Website interagieren:
- Klickrate (CTR) in den Suchergebnissen
- Verweildauer auf deiner Seite
- Absprungrate
- Nutzerinteraktionen
Diese Signale sind für Google oft aussagekräftiger als Backlinks, da sie direktes Feedback echter Nutzer darstellen.
In den letzten Jahren haben Google-Leaks bestätigt, dass das interne System "NavBoost" Klickdaten verwendet, um Rankings dynamisch anzupassen.
Seiten mit überdurchschnittlicher CTR und guter Nutzerinteraktion werden bevorzugt behandelt – unabhängig von ihrer Backlink-Stärke.
Das Bemerkenswerte: Während Backlinks oft Monate brauchen, um ihre volle Wirkung zu entfalten, können optimierte Nutzersignale innerhalb von wenigen Wochen zu Ranking-Verbesserungen führen.
Ein Beispiel aus meinem Kundenkreis: Für einen Kunden im Reisebereich hatten wir monatelang Backlinks aufgebaut – mit mäßigem Erfolg. Als wir dann die Nutzersignale optimierten, stiegen seine Keywords innerhalb von nur drei Wochen von Seite 2 auf die Top-3-Positionen.
Warum? Weil Google durch die verbesserten Nutzersignale erkannte, dass die Seite exakt das lieferte, wonach die Suchenden suchten.
Die gute Nachricht: Während der Kauf von Backlinks riskant sein kann, ist die Optimierung von Nutzersignalen eine sichere und effektive Strategie, die auch mit Googles Richtlinien im Einklang steht.
Die richtige Backlink-Strategie für dich
Es gibt keine magische Zahl für die perfekte Menge an Backlinks. Die optimale Strategie hängt von deinem Markt, deinem aktuellen Linkprofil und deinen Zielen ab.
Statt dich auf eine bestimmte Zahl zu fixieren, konzentriere dich auf:
- Qualitativ hochwertige Links von relevanten Quellen
- Ein natürliches Wachstumsmuster
- Eine ausgewogene Ankertext-Verteilung
Und vergiss nicht: Backlinks sind nur ein Teil des SEO-Puzzles. In der modernen Suchmaschinenoptimierung spielt die Nutzererfahrung eine mindestens ebenso wichtige Rolle.
Während Backlinks deine Seite in die Top 10 bringen können, sind es oft die Nutzersignale, die den Unterschied zwischen Platz 7 und Platz 1 ausmachen.
Die wirklich erfolgreiche SEO-Strategie berücksichtigt beide Faktoren – mit einem zunehmenden Fokus auf Nutzersignale, da diese direkt widerspiegeln, wie wertvoll deine Inhalte für die Suchenden tatsächlich sind.
Nach jahrelanger Erfahrung und hunderten erfolgreichen Projekten kann ich dir versichern: Die Kombination aus hochwertigen Backlinks und optimierten Nutzersignalen ist der effektivste Weg zu nachhaltigen Top-Rankings in 2025.
Michael Mostkowiak
Gründer von User-Signal-Optimierung
Mit über 20 Jahren SEO-Erfahrung, davon 10 Jahre mit Fokus auf Nutzersignale, unterstützt Michael Agenturen, Inhouse-SEOs und Webseiten-Betreiber dabei, ihre Rankings durch authentische Nutzersignale nachhaltig zu verbessern.