Outbound Links: Die 5 wichtigsten Regeln für Top-Rankings

Du klickst dich durch's Internet und verlinkst fleißig auf andere Websites?

Stopp! Die meisten Webseitenbetreiber verschwenden ihr SEO-Potenzial, weil sie Outbound Links falsch einsetzen.

Der Grund? Sie wissen nicht, dass Google 2023 bestätigt hat: Outbound Links bringen keinen direkten PageRank-Boost.

Doch es gibt eine bessere Strategie.

In diesem Artikel zeige ich dir:

  • Wie du Outbound Links strategisch einsetzt, ohne Nutzer zu verlieren
  • Welche Nutzersignale wichtiger sind als teure Backlinks
  • Die 6 Best Practices, die deine Konkurrenz nicht kennt
  • Warum deine Link-Strategie über Erfolg oder Misserfolg entscheidet

Legen wir los mit dem mächtigsten, aber unterschätzten Werkzeug deiner SEO-Toolbox.

Was sind Outbound Links und wie wirken sie?

Outbound Links sind alle Hyperlinks, die von deiner Website nach außen auf andere Domains zeigen. Sie sind das Gegenstück zu Backlinks (die auf deine Seite verweisen) und unterscheiden sich von internen Links (die auf andere Seiten innerhalb deiner Domain verweisen).

Diese externen Verlinkungen funktionieren wie digitale Empfehlungen. Du sagst deinen Lesern quasi: "Hier ist eine vertrauenswürdige Quelle mit weiteren Informationen zu diesem Thema."

Entgegen einer weit verbreiteten Meinung verbessern Outbound Links dein Ranking nicht direkt. John Mueller von Google hat 2023 klargestellt, dass sie keinen direkten PageRank-Boost bewirken. Aber ihre indirekten Vorteile solltest du nicht unterschätzen.

Die 5 wichtigsten Vorteile von Outbound Links

Richtig eingesetzte Outbound Links können deiner Website auf verschiedene Weise nutzen:

1. Sie liefern Kontext für Suchmaschinen

Wenn Crawler deine Seite analysieren, helfen ihnen Outbound Links, den Kontext deines Inhalts besser zu verstehen. Dies erhöht die thematische Relevanz deiner Seite.

Seit über 10 Jahren beobachte ich, wie Google die Bedeutung von thematischer Vernetzung immer stärker gewichtet, erkläre ich oft meinen Kunden. "Websites, die in einem logischen Ökosystem verwandter Seiten eingebettet sind, ranken oft besser als isolierte Inhalte.

2. Sie steigern die Glaubwürdigkeit deiner Inhalte

Durch Verlinkungen zu vertrauenswürdigen Quellen signalisierst du, dass deine Inhalte gut recherchiert sind. Dies verbessert nicht nur das Vertrauen der Leser, sondern auch die Glaubwürdigkeit deiner Seite in den Augen von Google.

3. Sie verbessern die Nutzererfahrung

Wenn Nutzer auf deiner Seite nicht alle Informationen finden, die sie suchen, können Outbound Links zu relevanten Quellen ihre Erfahrung verbessern. Dies kann die Verweildauer erhöhen – ein indirekter Rankingfaktor.

4. Sie können Beziehungen zu anderen Websites aufbauen

Das Verlinken auf andere Websites kann der erste Schritt zum Aufbau von Beziehungen sein. Wenn du andere Seiten verlinkst und sie darüber informierst, könnten sie deine Inhalte in Zukunft ebenfalls verlinken.

5. Sie beugen Absprüngen vor

Wenn Leser eine Statistik oder Behauptung anzweifeln, suchen sie oft selbst danach – was zu Absprüngen führt. Mit einem Outbound Link zur Quelle kannst du dies verhindern und die Absprungrate senken.

Die 4 größten Risiken von Outbound Links (und wie du sie vermeidest)

Trotz ihrer Vorteile bergen Outbound Links auch Risiken:

1. Sie können Nutzer von deiner Seite wegführen

Das offensichtlichste Risiko: Nutzer könnten deiner Verlinkung folgen und nicht zurückkehren.

Lösung: Lasse Links in einem neuen Tab öffnen (mit target="_blank") und platziere sie strategisch – niemals in den ersten Absätzen deines Textes.

2. Zu viele Links können spammig wirken

Eine Seite mit übermäßig vielen ausgehenden Links kann für Google als Spam-Signal wirken.

Lösung: Verlinke nur, wenn es einen echten Mehrwert bietet. Qualität geht vor Quantität.

3. Links zu minderwertigen Seiten schaden deinem Ruf

Der "Sag mir, mit wem du gehst"-Effekt gilt auch online. Links zu minderwertigen Seiten können deine eigene Reputation schädigen.

Lösung: Prüfe jede Seite, bevor du sie verlinkst. Ist sie relevant? Bietet sie Qualität? Würdest du sie einem Freund empfehlen?

4. Links zu Wettbewerbern stärken deine Konkurrenz

Wenn du auf direkten Wettbewerb verlinkst, hilfst du ihnen unter Umständen, dich in Rankings zu überholen.

Lösung: Suche nach neutralen Quellen oder erwähne Wettbewerber ohne direkte Verlinkung.

6 Best Practices für effektive Outbound Links

Um das Maximum aus deinen Outbound Links herauszuholen, befolge diese bewährten Praktiken:

1. Wähle relevante Linkziele

Verlinke nur zu Seiten, die thematisch zu deinem Inhalt passen und deinen Lesern einen Mehrwert bieten.

In meinen SEO-Projekten habe ich wiederholt gesehen, dass Google Websites mit kohärenten thematischen Verlinkungen bevorzugt. Bei einem Finanzportal konnten wir durch das Bereinigen irrelevanter Links die Rankings um 27 % verbessern.

2. Verlinke zu vertrauenswürdigen Quellen

Bevorzuge Links zu etablierten, autoritativen Seiten statt zu unbekannten oder fragwürdigen Quellen.

3. Verwende aussagekräftige Ankertexte

Der Ankertext sollte klar beschreiben, was den Leser auf der verlinkten Seite erwartet. Vermeide generische Texte wie "hier klicken" oder "mehr lesen".

4. Setze rel-Attribute korrekt ein

Verwende rel="nofollow", rel="sponsored" oder rel="ugc" für bezahlte Links, Affiliate-Links oder nutzergenerierte Inhalte, um Google-Richtlinien einzuhalten.

5. Überprüfe regelmäßig auf tote Links

Kaputte Links bieten eine schlechte Nutzererfahrung. Prüfe regelmäßig, ob deine Outbound Links noch funktionieren.

6. Halte ein gesundes Verhältnis ein

Es gibt keine magische Zahl, wie viele Outbound Links pro Seite optimal sind. Konzentriere dich auf Qualität statt Quantität und halte das Verhältnis zur Textlänge angemessen.

Outbound Links vs. Backlinks: Was ist wichtiger?

Backlinks werden oft als der heilige Gral der SEO betrachtet. Aber sind sie wirklich effektiver als eine durchdachte Outbound-Strategie?

Backlinks: Der traditionelle Weg

Backlinks fungieren als Vertrauensvotum für deine Seite und sind ein direkter Rankingfaktor. Sie sind jedoch:

  • Schwer zu beschaffen
  • Oft teuer (beim Kauf)
  • Mit Risiken verbunden, wenn sie unnatürlich wirken

Die überraschende Alternative: Nutzersignale

Was viele SEO-Experten übersehen: Nutzersignale können oft effektiver sein als teuer erkaufte Backlinks.

Nutzersignale umfassen Faktoren wie:

  • Klickrate in den Suchergebnissen (CTR)
  • Verweildauer auf deiner Seite
  • Absprungrate
  • Interaktionen der Nutzer

Warum Nutzersignale manchmal besser funktionieren als gekaufte Backlinks

Bei meiner Arbeit mit über 300 Unternehmen habe ich eine überraschende Entdeckung gemacht: Websites mit einer durchdachten Strategie für Nutzersignale überholten oft Wettbewerber mit teureren Backlink-Strategien.

Die Gründe dafür:

  • Direkte Messung der Nutzerzufriedenheit: Google misst, wie zufrieden Nutzer mit deiner Seite sind. Verlinkt dein Content auf wertvolle externe Quellen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer länger bleiben und zufrieden sind.
  • NavBoost als Schlüsselfaktor: Googles internes System namens NavBoost spielt eine wesentliche Rolle beim Ranking. Es passt Positionen dynamisch an, basierend auf Klick- und Navigationsdaten.
  • Re-Ranking-Power für Top-Positionen: Backlinks bringen dich oft nur auf Seite 1 – aber nicht nach ganz oben. Nur starke Nutzersignale können dich von Position 9 auf Position 3 oder sogar 1 heben.
  • Schnelleres Feedback: Während Backlinks Wochen oder Monate brauchen können, um ihre Wirkung zu entfalten, reagiert Google auf positive Nutzersignale oft schneller.

Ein Kunde von mir betrieb ein Lifestyle-Portal und hatte trotz umfangreicher Backlinkstrategie Schwierigkeiten, in die Top 3 zu kommen. Nach einer Optimierung der Nutzersignale durch verbesserte Content-Struktur und strategische Outbound Links stiegen die Rankings innerhalb von nur 14 Tagen deutlich an – ohne zusätzliche Backlinks.

Die richtige Balance finden

Outbound Links sind ein mächtiges, oft unterschätztes Werkzeug in deiner SEO-Toolbox. Sie verbessern die Nutzererfahrung, steigern deine Glaubwürdigkeit und senden positive Signale an Google.

Allerdings ist ihre Wirkung begrenzt, wenn sie nicht Teil einer umfassenderen Strategie sind, die auch Nutzersignale berücksichtigt. Die Kombination aus relevanten Outbound Links und optimierten Nutzersignalen kann oft effektiver sein als teure Backlinkkampagnen.

Für die besten Ergebnisse solltest du:

  • Relevante, wertvolle Outbound Links strategisch platzieren
  • Die Nutzererfahrung konsequent optimieren
  • Backlinkaufbau als Teil einer breiteren Strategie betrachten, nicht als alleinige Lösung

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Michael Mostkowiak

Gründer von User-Signal-Optimierung

Mit über 20 Jahren SEO-Erfahrung, davon 10 Jahre mit Fokus auf Nutzersignale, unterstützt Michael Agenturen, Inhouse-SEOs und Webseiten-Betreiber dabei, ihre Rankings durch authentische Nutzersignale nachhaltig zu verbessern.

michael

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