Link Farms sind das Fast Food der SEO-Welt.
Schnell, billig und am Ende schlecht für deine Gesundheit.
Doch im Gegensatz zu einem Burger kann eine Link Farm deinem Business nicht nur kurzfristig schaden – sie kann es komplett zerstören.
In diesem umfassenden Guide erfährst du:
- Warum selbst Link Farms mit DR 70+ gefährlich für dein Ranking sind
- Was Google wirklich über diese Seiten denkt (Spoiler: nichts Gutes)
- Den effektiveren Weg zu Top-Rankings, den 90 % aller SEO-Experten ignorieren
- Wie ein Kunde 30.000 Euro für Links ausgab, die absolut nutzlos waren
Dieser Artikel könnte dir tausende Euro sparen und dein Business vor Google-Strafen bewahren.
Was ist eine Link Farm?
Eine Link Farm ist eine Gruppe von Websites, die ausschließlich für SEO-Zwecke erstellt wurden. Ihr einziger Zweck ist es, Links zu verkaufen und Suchmaschinenrankings zu manipulieren.
Diese Websites sind keine echten Unternehmen oder Blogs, sondern künstliche Netzwerke, die Links im Austausch gegen Geld anbieten. Sie haben oft hohe Domain-Metriken wie DR (Domain Rating) oder DA (Domain Authority), die jedoch künstlich aufgeblasen sind.
Google betrachtet solche Praktiken als Verstoß gegen seine Richtlinien und kann Websites bestrafen, die Links von solchen Farmen erhalten.
5 Alarmsignale, die eine Link Farm entlarven
Du solltest eine Website genau unter die Lupe nehmen, bevor du dort einen Link kaufst. Hier sind die wichtigsten Warnsignale:
- Verdächtige Kategorienvielfalt: Wenn eine Website Artikel zu völlig unterschiedlichen Themen wie Technologie, Gesundheit, Finanzen und Mode veröffentlicht, ist das ein Alarmsignal. Echte Websites konzentrieren sich meist auf eine Nische.
- Fehlender oder geringer organischer Traffic: Link Farms haben in der Regel kaum echten Traffic. Sie können zwar laut Tools wie Ahrefs 10.000 Besucher haben, aber wenn du genauer hinschaust, stammt dieser Traffic oft aus irrelevanten Suchen.
- Unausgewogenes Verhältnis von eingehenden zu ausgehenden Links: Wenn eine Website deutlich mehr ausgehende als eingehende Links hat, ist das verdächtig. Legitime Websites erhalten mehr Links, als sie vergeben.
- Anonyme Autoren: Auf Link Farms findest du selten echte Autorennamen oder Profilbilder. Die Artikel werden von "Gastautoren" oder dem "Team" verfasst.
- Schlechte Contentqualität: Die Artikel sind oft schlecht geschrieben, kurz und oberflächlich. Sie enthalten häufig grobe Fehler und bieten keinen echten Mehrwert.
Warum Link Farms selbst mit hoher Domain Authority gefährlich sind
Viele Agenturen preisen ihre Links mit beeindruckenden Metriken an: "DR 70+", "DA 50+". Aber diese Zahlen können leicht manipuliert werden.
In einem Experiment testete jemand eine Fiverr-Dienstleistung, die DR-Boosting anbot. Innerhalb von wenigen Wochen stieg der DR einer Testdomain von 0 auf 30, dank 15 minderwertiger Links. Acht Monate später blieb der DR bei 23, obwohl einige Links entfernt wurden.
Diese künstlich aufgeblasenen Metriken täuschen Google nicht. Der Algorithmus erkennt minderwertige Links und kann deine Website abstrafen, wenn sie zu viele davon hat.
Was Google wirklich über Link Farms denkt
Google hat in den letzten Jahren mehrere Updates veröffentlicht, die speziell auf die Bekämpfung von Link Farms und anderen manipulativen Linkpraktiken abzielen.
Das "SpamBrain"-Update von Dezember 2022 nullifiziert Links von Link Farms komplett. Das bedeutet, dass diese Links nicht nur ignoriert werden, sondern deine Website sogar abstrafen können.
Mit der zunehmenden Verwendung von AI-generiertem Content auf Link Farms hat Google begonnen, solche Websites zu deindexieren. Das heißt, wenn du Links auf solchen Seiten platzierst, könnten sie über Nacht wertlos oder sogar schädlich werden.
Wie Links von Link Farms deiner SEO schaden
Wenn du Links von Link Farms kaufst, riskierst du:
- Google-Strafen: Google kann deine Website manuell oder algorithmisch abstrafen, was zu einem dramatischen Rankingverlust führt.
- Geldverschwendung: Die Links bringen keine nachhaltige Verbesserung deiner Rankings.
- Toxische Links: Wenn Google die Link Farm deindexiert, werden diese Links zu einem negativen Faktor für dein Linkprofil.
- Rufschädigung: Deine Marke wird mit minderwertigen Websites in Verbindung gebracht.
Wie ein Kunde 30.000 Euro für wertlose Links ausgab
Ein Kunde kam zu uns, nachdem er 30.000 Euro für Links ausgegeben hatte, ohne seine Suchmaschinenposition zu verbessern. Bei der Analyse seiner Backlinks sahen wir das typische Muster einer Link Farm:
- Ähnliche Anzahl von Referring Domains
- Ähnliche Domain Ratings (DR)
- Kein organischer Traffic
- Links zu verschiedensten, oft sogar fragwürdigen Nischen
Der Client hatte monatlich 5.000 Euro für 20 Links bezahlt (250 Euro pro Link). Obwohl keiner dieser Links auf der schwarzen Liste von Tools wie dem Backlink Blacklist Tool stand, erwiesen sich alle als Link Farms.
Noch schlimmer: Drei der 20 Websites waren nach nur sechs Monaten nicht mehr erreichbar. Dies passiert häufig, wenn Link-Farm-Betreiber ihre Domains nicht erneuern, nachdem sie von Google gebannt und deindexiert wurden.
Warum Leute immer noch Links von Link Farms kaufen
Trotz der Risiken kaufen viele Webmaster weiterhin Links von Link Farms. Die Gründe sind:
- Schwierigkeit, organische Links zu erhalten: In bestimmten Nischen wie Rechtsdienstleistungen ist es extrem schwer, legitime Links zu bekommen.
- Hohe Nachfrage in wettbewerbsintensiven Nischen: In Bereichen wie Software-Entwicklung konkurrieren viele Unternehmen um Sichtbarkeit in den SERPs.
- Der Glaube an "mehr Links = besser": Viele Kunden bevorzugen Quantität statt Qualität und kaufen lieber Hunderte billiger Links als wenige hochwertige.
- Mangelndes Verständnis für Linkqualität: Einige verstehen nicht, warum sie 500 Euro für einen Link von einer Website mit DR 60+ zahlen sollten, wenn eine andere Agentur einen Link von einem DR-94-Forum für nur 5 Euro anbietet.
Die Alternative zu Link Farms: Nutzersignale optimieren
Als jemand, der seit über 10 Jahren Nutzersignale optimiert und mehr als 300 Unternehmen dabei geholfen hat, in Google aufzusteigen, kann ich dir sagen:
Es gibt einen besseren Weg.
Vielleicht hast du geplant, Backlinks zu kaufen – aber lass mich dir erklären, warum Nutzersignale eine effektivere Strategie sind:
- Sofortige Google-Relevanz: Mit Nutzersignalen überbrückst du die langwierige Vertrauensaufbau-Phase, die Links benötigen. Google erkennt durch positive User-Signale (hohe CTR, längere Verweildauer) direkt: "Diese Seite erfüllt die Suchintention besser als andere".
- Re-Ranking-Power für Top-Positionen: Während Backlinks dich oft nur auf Seite 1 bringen, bringen dich nur starke Nutzersignale von Platz 9 auf Platz 3 oder sogar Platz 1.
- Mehr Traffic UND mehr Conversions: Du profitierst doppelt: Mehr Google-Traffic und eine bessere User Experience, die sich in Leads, Käufen und Anfragen auszahlt.
- Direkter Zugang zu Googles Kernalgorithmus: Statt externe Autorität zu kaufen, kannst du durch Nutzersignal-Optimierung innerhalb weniger Wochen echtes Nutzerverhalten steuern.
- Wettbewerbsvorteil gegenüber stärkeren Backlink-Profilen: In hart umkämpften Nischen kannst du mit überlegenen Nutzersignalen an linkstarken Konkurrenten vorbeiziehen – selbst mit weniger Backlinks.
Was sind die überzeugendsten Nutzersignale für Google?
Google nutzt vor allem diese Signale, um die Relevanz und Qualität einer Website zu bewerten:
- Click-Through-Rate (CTR): Wie oft wird dein Ergebnis in den Suchergebnissen angeklickt?
- Verweildauer: Wie lange bleiben Nutzer auf deiner Seite, nachdem sie von Google kommen?
- Absprungrate: Kehren Nutzer sofort zu Google zurück oder vertiefen sie sich in deine Inhalte?
- Interaktionen: Wie interagieren Nutzer mit deiner Website (Scrollen, Klicken, etc.)?
Durch NavBoost, ein internes System von Google, werden diese Signale in Echtzeit ausgewertet und beeinflussen dein Ranking direkt.
Warum Nutzersignale besser als Backlinks sind
Hier ein direkter Vergleich, der die Vorteile von Nutzersignalen gegenüber Backlinks zeigt:
Backlinks | Nutzersignale |
---|---|
Langsamer Trust-Aufbau | Sofortige Google-Relevanz |
Oft nur Platz auf Seite 1 | Re-Ranking für Top-Positionen |
Mehr organischer Traffic | Mehr Traffic UND bessere Conversions |
Risiko von Google-Strafen | 100 % organisch aus Googles Sicht |
Wirkung nach Monaten | Ranking-Boost innerhalb von Wochen oder Monaten |
Wenn dein Ziel Top 3 oder stabile Sichtbarkeit trotz starker Konkurrenz ist, kommst du an Nutzersignalen nicht vorbei. Backlinks bringen dich in die Top 10 – Nutzersignale sichern dir Platz 1 bis 3.
3 einfache Wege, echte Backlinks zu bekommen (ohne Link Farms)
Wenn du dennoch an Backlinks interessiert bist, sind hier sichere Alternativen zu Linkfarmen:
- Beziehungen in deiner Branche aufbauen: Netzwerke mit anderen Website-Besitzern in deiner Nische und biete echten Mehrwert, bevor du um Links bittest.
- Erstklassigen Content erstellen: Produziere hochwertige, einzigartige Inhalte, die natürlich Links anziehen. Infografiken, Originalforschung und umfassende Leitfäden sind besonders effektiv.
- An Branchenveranstaltungen teilnehmen: Sprich auf Konferenzen, nimm an Podiumsdiskussionen teil oder sponsere Veranstaltungen, um nischenrelevante Links zu erhalten.
Wähle Nutzersignale statt Link Farms
Obwohl Link Farms kurzfristige Vorteile bieten könnten, sind sie für langfristigen Erfolg ungeeignet. Sie können deine Rankings schädigen und deine Marke in Gefahr bringen.
Stattdessen solltest du auf qualitativ hochwertige Links von echten Unternehmensblogs setzen oder – noch besser – in die Optimierung von Nutzersignalen investieren. Diese werden immer wichtiger für Google und bieten einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.
Nutzersignaloptimierung ist der Schlüssel, um Google zu zeigen, dass deine Website die Nutzerbedürfnisse erfüllt und eine hohe Relevanz für Suchanfragen hat.
Durch Systeme wie NavBoost und die Nutzung von Chrome-Daten wird Google immer besser darin, zu erkennen, welche Seiten eine positive Nutzererfahrung bieten.
Der kontinuierliche Fokus auf das Sammeln positiver Nutzersignale ist entscheidend, um sich langfristig in den Suchergebnissen zu behaupten und auf den vorderen Plätzen zu ranken.
Wenn du bisher über Backlinks nachgedacht hast, solltest du deine Strategie überdenken und auf Nutzersignale setzen – sie sind die Zukunft der SEO. Hier kannst du deine Keywords gratis von uns analysieren lassen.
Michael Mostkowiak
Gründer von User-Signal-Optimierung
Mit über 20 Jahren SEO-Erfahrung, davon 10 Jahre mit Fokus auf Nutzersignale, unterstützt Michael Agenturen, Inhouse-SEOs und Webseiten-Betreiber dabei, ihre Rankings durch authentische Nutzersignale nachhaltig zu verbessern.