Backlink Management: Wie du verlorene Links zurückgewinnst

Du hast 17 % deiner Backlinks im letzten Jahr verloren.

Wahrscheinlich weißt du nicht einmal, welche.

Backlink Management ist der Schlüssel, den die meisten Website-Betreiber übersehen. Dabei zeigen Daten klar: Webseiten auf Platz 1 haben fast 4-mal mehr Backlinks als ihre Konkurrenten.

Ich habe mit über 300 Kunden gearbeitet und immer wieder dasselbe festgestellt:

Ohne systematisches Backlink Management verschenkst du enormes Potenzial.

In diesem Artikel zeige ich dir:

  • Wie du problematische Links schnell identifizierst und behebst
  • Die 5 entscheidenden Qualitätskriterien für wertvolle Backlinks
  • Wie du verlorene Links zurückgewinnst
  • Den entscheidenden Unterschied, den 90 % aller SEO-Manager übersehen

Lass mich dir helfen, dein Backlink-Profil zu optimieren und dein Ranking dramatisch zu verbessern.

Was ist Backlink Management und warum ist es so wichtig?

Backlink Management ist der Prozess, mit dem du alle auf deine Website verweisenden Links überwachst, bewertest und optimierst, um ihre positive Wirkung auf dein SEO-Ranking zu maximieren.

Warum du das tun solltest? Studien zeigen, dass Webseiten auf Platz 1 in Google durchschnittlich 3,8-mal mehr Backlinks haben als die auf den Plätzen 2 bis 10. Ohne systematisches Management deiner Backlinks verschenkst du enormes Potential.

Bei meiner Arbeit mit über 300 Kunden habe ich eines klar erkannt: Nicht die Anzahl der Backlinks entscheidet über deinen Erfolg, sondern ihre Qualität und wie gut du sie verwaltest.

Die 5 wichtigsten Kriterien für hochwertige Backlinks

Nicht jeder Link ist gleich wertvoll. Hier sind die entscheidenden Faktoren für wirklich nützliche Backlinks:

  1. Relevanz: Deine Backlinks sollten von Websites kommen, die thematisch zu deiner eigenen passen. Die Verbindung zwischen dem verlinkenden Content und deiner Seite muss klar erkennbar sein.
  2. Autorität: Links von vertrauenswürdigen Websites wie Branchenführern oder bekannten Medien haben mehr Gewicht. Sie steigern die Glaubwürdigkeit deiner Website erheblich.
  3. Natürlicher Ankertext: Der klickbare Text sollte natürlich und kontextuell passend sein – nicht mit irrelevanten Keywords vollgestopft.
  4. Vielfältigkeit: Ein gesundes Backlink-Profil umfasst verschiedene Arten von Links: redaktionelle Erwähnungen, Social Media, Foren und mehr.
  5. Qualität der verlinkenden Seite: Bewerte immer die Gesamtqualität der Websites, die auf dich verlinken. Priorität haben solche mit hochwertigem Content und guter User Experience.

Die 7 wichtigsten Schritte zu effektivem Backlink Management

1. Die richtigen Tools auswählen

Google sendet dir keine automatischen Updates zu deinem Backlink-Profil. Du brauchst spezialisierte Tools.

Für Einsteiger empfehle ich:

  • Google Search Console (kostenlos)
  • Open Link Profiler (kostenlos)
  • Ahrefs (kostenpflichtig, aber mit 7-Tage-Testversion)

Für Fortgeschrittene sind zusätzlich nützlich:

  • Majestic SEO
  • SEMrush
  • Linkody

Praxistipp: Beginne mit benutzerfreundlichen Tools, die wenig Training erfordern. Später kannst du zu fortgeschritteneren Lösungen wechseln.

2. Dein Backlink-Profil analysieren

Eine gründliche Analyse deines aktuellen Backlink-Profils ist der Ausgangspunkt für alle weiteren Maßnahmen.

So gehst du vor:

  1. Richte deine gewählten Tools ein
  2. Sammle Daten zu allen eingehenden Links
  3. Erstelle eine Master-Tabelle mit allen relevanten Metriken
  4. Ordne die Links nach Qualität und Relevanz

Ein Beispiel aus meiner Praxis: Für einen Kunden im Finanzsektor haben wir über 2.500 Backlinks analysiert und festgestellt, dass nur etwa 35 % davon wirklich wertvoll waren. Die Optimierung dieser Links führte innerhalb von drei Monaten zu einer Verbesserung des Rankings für 80 % der wichtigsten Keywords.

3. Problematische Links identifizieren und beheben

Es gibt zwei Arten von problematischen Links, die du sofort angehen solltest:

a) Toxische Links

Diese schädlichen externen Links können den Ruf deiner Website negativ beeinflussen. Suche nach:

  • Unnatürlichen Link-Mustern
  • Links von irrelevanten oder Spam-Seiten
  • Übermäßiger Verwendung kommerzieller Ankertexte

b) Tote oder irrelevante Links

Diese funktionieren entweder nicht mehr oder führen zu nicht relevanten Inhalten:

  • 404-Fehler
  • Fehlende Kontextrelevanz
  • Unerwartet weiterleitende Links

Für toxische Links nutze Googles Disavow-Tool. Bei gebrochenen Links kontaktiere die Websitebetreiber und bitte um Aktualisierung.

4. Link-Diversität überwachen

Ein gesundes Backlink-Profil enthält eine gute Mischung aus Dofollow- und Nofollow-Links.

Interessant dabei: Bei einer Analyse der Top-5-Seiten in einem hart umkämpften Bereich fand ich folgende Verteilung:

  • 82 % Dofollow-Links (Durchschnitt)
  • 18 % Nofollow-Links (Durchschnitt)

Doch es geht nicht um eine exakte Ratio. Wichtiger ist, dass das Profil natürlich wirkt.

5. Den Traffic von Backlinks messen

Neben SEO-Wert sollten Backlinks auch direkten Traffic bringen. So prüfst du das in Google Analytics:

  1. Navigiere zu "Berichte" > "Akquisition" > "Traffic-Akquisition"
  2. Filtere nach "referral" als Dimensionswert
  3. Analysiere, welche verweisenden Domains den meisten Traffic liefern

Ein hoher Wert hier zeigt, dass der Link nicht nur für SEO nützlich ist, sondern auch echte Besucher bringt.

6. Konkurrenz-Backlinks analysieren

Die Analyse der Backlink-Profile deiner Wettbewerber kann wertvolle Erkenntnisse liefern:

  1. Identifiziere deine wichtigsten organischen Wettbewerber
  2. Analysiere deren Backlink-Profile
  3. Entdecke Seiten, die auf deine Konkurrenten, aber nicht auf dich verlinken

Wichtig: Ziel ist nicht, deine Konkurrenten zu kopieren, sondern sie zu übertreffen. Analysiere die Nischen der verlinkenden Websites und entwickle eine überlegene Strategie.

7. Verlorene Backlinks zurückgewinnen

Nach Studien von Ahrefs verschwinden etwa 66,5 % der in den letzten 9 Jahren aufgebauten Links wieder. Das sind rund 7 % pro Jahr!

So holst du verlorene Links zurück:

  1. Identifiziere verlorene Links mit speziellen Tools
  2. Priorisiere nach Domain-Rating oder Traffic
  3. Kontaktiere Website-Betreiber und bitte um Wiederherstellung

Ethische Linkbuilding-Strategien für nachhaltige Ergebnisse

Zwischen deinen Analysen solltest du aktiv an deinem Backlink-Profil arbeiten:

1. Qualitäts-Content erstellen

Forschungen zeigen, dass umfangreiche Inhalte mit über 3.000 Wörtern mehr Backlinks erhalten als kürzere Artikel. Erstelle wirklich wertvolle, tiefgründige Inhalte zu deinen Kernthemen.

2. In Online-Communities engagieren

Beteilige dich aktiv in relevanten Online-Communities und Foren. Durch hilfreiche Beiträge und echte Expertise erwirbst du natürliche Backlinks.

Ein Beispiel: Ein Teilnehmer in einem Radfahrer-Forum teilt einen Link zu einem hilfreichen Blogartikel – so entsteht ein natürlicher, relevanter Backlink.

3. Beziehungen zu Website-Betreibern aufbauen

Kooperationen mit anderen Website-Betreibern können zu wertvollen Backlinks führen. Diese beziehungsbasierten Links sind besonders wertvoll, weil sie auf echten Partnerschaften basieren.

Der entscheidende Unterschied: Warum Nutzersignale den Backlinks überlegen sind

Während Backlinks seit Jahren als einer der wichtigsten Ranking-Faktoren gelten, hat sich in letzter Zeit etwas Grundlegendes verändert: Google legt zunehmend Wert auf Nutzersignale.

Was sind Nutzersignale? Es handelt sich um Daten wie Klickrate (CTR), Verweildauer und Absprungrate, die zeigen, wie zufrieden Nutzer mit deiner Website sind.

Warum sind Nutzersignale so wichtig geworden?

In meinen 10+ Jahren Erfahrung mit Nutzersignalen habe ich beobachtet, dass Google durch Systeme wie NavBoost immer besser darin wird, diese Signale zu erfassen und zu bewerten.

Der entscheidende Vorteil von Nutzersignalen gegenüber Backlinks:

  • Unmittelbare Wirkung: Während Backlinks oft Wochen bis Monate brauchen, um Rankings zu beeinflussen, reagiert Google auf positive Nutzersignale häufig innerhalb weniger Tage.
  • Re-Ranking-Power: Backlinks bringen dich häufig nur auf Seite 1 – aber nicht nach ganz oben. Nur starke Nutzersignale bringen dich von Platz 9 auf Platz 3 oder sogar Platz 1.
  • Doppelter Nutzen: Mit optimierten Nutzersignalen steigerst du nicht nur dein Ranking, sondern auch die Conversion-Rate deiner Website.
  • Direkter Zugang zum Kern-Algorithmus: Statt über externe Autorität (Backlinks) zu gehen, beeinflussen Nutzersignale direkt, wie Google deine Seite bewertet.
  • Vorteil auch gegen stärkere Konkurrenz: In hart umkämpften Nischen kannst du mit überlegenen Nutzersignalen auch gegen Seiten mit stärkerem Backlink-Profil gewinnen.

Deine Backlink-Management-Strategie

Ein effektives Backlink-Management ist entscheidend für deinen SEO-Erfolg. Hier die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:

  • Fokussiere auf Qualität statt Quantität bei Backlinks
  • Analysiere und optimiere dein Backlink-Profil regelmäßig
  • Identifiziere und behebe problematische Links schnell
  • Nutze die richtigen Tools für ein effizientes Management
  • Baue ethisch und strategisch neue Links auf

Doch denk daran: Backlinks allein reichen heute nicht mehr aus. Um wirklich an die Spitze zu kommen, musst du auch Nutzersignale in deine SEO-Strategie integrieren. Sie sind der Schlüssel, um von den vorderen Plätzen auf die Top-Positionen zu gelangen.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du Nutzersignale optimieren kannst, um deine Rankings auf das nächste Level zu heben, kontaktiere mich gerne für einen Gratis Keyword-Check.

Mit über 300 glücklichen Kunden und mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Nutzersignal-Optimierung helfe ich dir dabei, deine SEO-Ziele zu erreichen – auch gegen stärkere Wettbewerber.

Michael Mostkowiak

Gründer von User-Signal-Optimierung

Mit über 20 Jahren SEO-Erfahrung, davon 10 Jahre mit Fokus auf Nutzersignale, unterstützt Michael Agenturen, Inhouse-SEOs und Webseiten-Betreiber dabei, ihre Rankings durch authentische Nutzersignale nachhaltig zu verbessern.

michael

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