Im November 2015 veröffentlichte Google Inc. das Patent US 9,195,944 B1 mit dem Titel „Scoring Site Quality“. Der Erfinder Vladimir Ofitserov entwickelte dieses Patent, um ein System zu beschreiben, das die Qualität von Websites auf der Grundlage von Nutzersignalen wie der Verweildauer und Klicks bewertet.
Das Ziel dieses Patents ist es, die Relevanz und Qualität von Websites zu bewerten, um diese in den Suchergebnissen besser zu ranken und zu entscheiden, ob eine Seite gecrawlt oder aktualisiert werden sollte. Diese Methode hilft, hochwertige Inhalte zu identifizieren und den Nutzern relevantere Suchergebnisse zu liefern.
Das Patent beschreibt ein System, das die Verweildauer der Nutzer auf einer Website analysiert, um eine „Site Quality Score“ (Qualitätsbewertung) zu berechnen. Je länger die Nutzer auf einer Seite bleiben, desto höher wird die Qualität der Seite eingestuft. Das System verwendet diese Nutzersignale, um die Relevanz der Seite zu bewerten und zu entscheiden, ob die Seite häufiger aktualisiert oder erneut gecrawlt werden sollte.
Beachte, dass eine Patentanmeldung nicht zwangsläufig bedeutet, dass die beschriebenen Methoden genau so im Google-Ranking umgesetzt werden. Dennoch liefern Google-Patente wertvolle Einblicke in die Themen, mit denen sich die Entwickler befassen, und geben wichtige Hinweise darauf, welche Faktoren für das Suchmaschinenranking relevant sein könnten.
Wichtige Aussagen zu Nutzersignalen als Rankingfaktor
- Verweildauer (Dwell Time): Eine der Hauptkomponenten für die Qualitätsbewertung ist die Zeit, die Nutzer auf einer Seite verbringen. Längere Verweildauern werden als Zeichen für hochwertigen Inhalt gewertet.
- Klickdaten: Das System misst auch, wie lange es dauert, bis ein Nutzer nach einem Klick auf eine Seite zur Suchergebnisseite zurückkehrt. Eine längere Zeit zwischen dem Klick und der Rückkehr zur Suche deutet auf eine hohe Qualität der Seite hin.
- Abweichende Verhaltensmuster: Wenn Nutzer ein auffällig abweichendes Verhalten zeigen (z.B. sehr kurze Besuche oder ungewöhnliche Klickmuster), werden diese Daten herausgefiltert, um das Ranking nicht negativ zu beeinflussen.
Mögliche Fragen und Antworten zum Thema Nutzersignale als Google-Rankingfaktor
Wie beeinflusst die Verweildauer das Ranking einer Website?
Die Verweildauer ist ein starkes Signal für die Qualität einer Website. Wenn Nutzer lange auf einer Seite bleiben, deutet dies darauf hin, dass die Inhalte der Seite relevant und hochwertig sind. Diese Seiten werden im Ranking höher eingestuft.
Wie verwendet das System Klickdaten, um die Qualität einer Seite zu bestimmen?
Das System misst die Zeit, die zwischen dem Klick auf eine Seite und der Rückkehr zur Suchergebnisseite vergeht. Je länger diese Zeit ist, desto höher wird die Qualität der Seite bewertet, da dies auf relevante Inhalte hinweist.
Können abweichende Nutzersignale das Ranking beeinflussen?
Ja, aber das System filtert abweichende oder verdächtige Verhaltensmuster heraus, um das Ranking nicht negativ zu beeinflussen. Dazu gehören extrem kurze Besuche oder ungewöhnliche Klickmuster, die nicht dem normalen Verhalten entsprechen.
Wie werden Seiten, die keine ausreichende Verweildauer aufweisen, behandelt?
Seiten, auf denen Nutzer nur kurz verweilen, werden als weniger relevant eingestuft und können im Ranking herabgestuft werden. Ein Schwellenwert definiert, wie kurz ein Besuch sein muss, um als nicht ausreichend zu gelten.
Wie beeinflussen Nutzersignale die Entscheidung, ob eine Seite erneut gecrawlt oder aktualisiert wird?
Seiten mit hohen Qualitätsbewertungen, die auf guten Nutzersignalen basieren, werden häufiger gecrawlt und aktualisiert. Dies stellt sicher, dass relevante und qualitativ hochwertige Inhalte regelmäßig in den Suchergebnissen auftauchen.
Können auch kurze Besuche positive Signale liefern?
In bestimmten Fällen, etwa bei Bild- oder Kurzinhaltseiten, können auch kurze Besuche relevant sein. Das System passt die Schwellenwerte je nach Inhaltstyp an, sodass kurze Besuche bei bestimmten Seiten nicht unbedingt negativ gewertet werden.
Wie werden Messungen von verdächtigen Aktivitäten behandelt?
Verdächtige Aktivitäten, wie ungewöhnliche Klickverläufe oder Anomalien bei der Verweildauer, werden vom System erkannt und aus der Berechnung der Qualitätsbewertung ausgeschlossen.
Was passiert mit Seiten, die überwiegend aus Ressourcen wie Bildern oder Videos bestehen?
Das System passt die Messungen an die Art der Inhalte an. Bei Seiten, die hauptsächlich aus Bildern oder Videos bestehen, werden längere Schwellenwerte für die Verweildauer angewendet, um die Qualität besser einschätzen zu können.
Wie können Seitenbetreiber ihren „Site Quality Score“ verbessern?
Seitenbetreiber können die Verweildauer der Nutzer auf ihren Seiten erhöhen, indem sie hochwertige und relevante Inhalte bereitstellen, die die Nutzer ansprechen und länger auf der Seite halten.
Wie wird der Site Quality Score in das allgemeine Ranking der Suchergebnisse integriert?
Der „Site Quality Score“ fließt als ein Faktor in die Berechnung des Rankings ein, das durch die Suchmaschine vorgenommen wird. Seiten mit einer höheren Qualität werden besser platziert, während Seiten mit geringerer Qualität weiter unten erscheinen.
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Michael Mostkowiak
Gründer von User-Signal-Optimierung
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