Im März 2019 veröffentlichte Google LLC das Patent US 10,229,166 B1 mit dem Titel „Modifying Search Result Ranking Based on Implicit User Feedback“. Zu den Erfindern gehören Hyung-Jin Kim, Simon Tong, Noam Shazeer und Michelangelo Diligenti.
Ziel dieses Patents ist es, das Ranking von Suchergebnissen durch die Nutzung impliziter Nutzersignale wie Klickverhalten und Verweildauer auf Webseiten zu verbessern. Das System passt die Suchergebnisse dynamisch an, indem es kontinuierlich das Nutzerverhalten analysiert, um relevantere und präzisere Ergebnisse zu liefern.
Das Patent beschreibt ein System, das automatisch die Reihenfolge der Suchergebnisse anpasst, basierend auf der Interaktion der Nutzer mit den Ergebnissen. Nutzersignale wie die Häufigkeit von Klicks und die Verweildauer werden verwendet, um die Relevanz von Webseiten zu bewerten. Dadurch wird sichergestellt, dass Suchergebnisse, die von Nutzern als besonders relevant empfunden werden, für zukünftige Anfragen höher gerankt werden. Dieses System hilft dabei, die Sucherfahrung zu personalisieren und die Effizienz der Ergebnisse zu verbessern.
Beachte, dass eine Patentanmeldung nicht zwangsläufig bedeutet, dass die beschriebenen Methoden genau so im Google-Ranking umgesetzt werden. Dennoch liefern Google-Patente wertvolle Einblicke in die Themen, mit denen sich die Entwickler befassen, und geben wichtige Hinweise darauf, welche Faktoren für das Suchmaschinenranking relevant sein könnten.
Wichtige Aussagen zu Nutzersignalen als Rankingfaktor
- Klickdaten und Verweildauer: Das System nutzt Klicks und die Zeit, die ein Nutzer auf einer Webseite verbringt, um die Relevanz der Suchergebnisse zu bewerten. Längere Verweildauer auf einer Webseite wird als Zeichen höherer Relevanz gewertet, während kürzere Verweildauer eher ein negatives Signal ist.
- Verhaltensmuster der Nutzer: Durch die Analyse des Nutzerverhaltens bei der Auswahl von Suchergebnissen (z. B. Klickhäufigkeit, Reihenfolge der angeklickten Ergebnisse) wird das Ranking dynamisch angepasst.
- Gewichtung von Ansichten: Das System bewertet Ansichten von Dokumenten unterschiedlich, basierend auf der Länge des Besuchs, und verwendet diese gewichteten Daten zur Anpassung der Relevanz.
- Kontinuierliche Anpassung: Das System lernt kontinuierlich aus den Interaktionen der Nutzer, um das Ranking der Suchergebnisse zu verbessern und personalisiertere Ergebnisse zu liefern.
Mögliche Fragen und Antworten zum Thema Nutzersignale als Google-Rankingfaktor
Wie nutzt das System Klicks und Verweildauer zur Verbesserung der Suchergebnisse?
Das System verfolgt, welche Suchergebnisse von den Nutzern ausgewählt werden und wie lange sie auf den Seiten verweilen. Längere Verweildauer und häufigere Klicks auf ein Ergebnis deuten auf eine höhere Relevanz hin, und diese Ergebnisse werden in Zukunft höher im Ranking platziert.
Was passiert, wenn ein Nutzer eine Webseite nur kurz besucht?
Wenn Nutzer nur kurz auf einer Webseite verweilen, wird dies als negatives Signal gewertet, was die Relevanz des Ergebnisses mindert. Das System verwendet diese Daten, um das Ergebnis bei zukünftigen Suchanfragen niedriger zu platzieren.
Wie beeinflussen implizite Nutzersignale das Ranking langfristig?
Implizite Nutzersignale wie Klickverhalten und Verweildauer auf Webseiten werden kontinuierlich gesammelt und analysiert. Diese Daten werden verwendet, um das Ranking von Suchergebnissen langfristig zu verbessern und relevantere Inhalte anzuzeigen.
Können Nutzersignale wie Klickdaten unabhängig von anderen Rankingfaktoren verwendet werden?
Ja, das System kann die Relevanz eines Dokuments auf Basis von Nutzersignalen unabhängig von anderen Faktoren wie Backlinks oder PageRank bestimmen. Dies ermöglicht eine präzisere Anpassung an das aktuelle Nutzerverhalten.
Wie wird die Verweildauer auf einer Seite gewichtet?
Die Verweildauer auf einer Seite wird als wichtiger Faktor gewertet. Längere Ansichten eines Dokuments erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass das Dokument für zukünftige Nutzer als relevanter eingestuft wird, während kürzere Ansichten als weniger relevant gelten.
Was sind die Vorteile der Verwendung von impliziten Nutzersignalen im Vergleich zu traditionellen Rankingmethoden?
Im Gegensatz zu traditionellen Rankingmethoden, die oft auf statischen Faktoren wie Backlinks basieren, ermöglichen implizite Nutzersignale eine dynamische Anpassung an das Nutzerverhalten. Dadurch werden Suchergebnisse in Echtzeit verbessert und personalisiert.
Wie stellt das System sicher, dass die Nutzersignale nicht durch zufälliges Verhalten verzerrt werden?
Das System verwendet gewichtete Ansichten, um den Einfluss von zufälligen oder irreführenden Nutzersignalen zu minimieren. Es berücksichtigt nicht nur einfache Klicks, sondern auch die Verweildauer und andere Verhaltensmuster, um eine genaue Relevanzbewertung zu gewährleisten.
Wie wird verhindert, dass böswillige Akteure das Ranking durch falsche Signale manipulieren?
Das System kann Maßnahmen ergreifen, um Manipulationen zu erkennen, wie etwa übermäßiges Klicken auf bestimmte Ergebnisse, und diese Signale herausfiltern. Außerdem werden Algorithmen verwendet, um verdächtige Muster zu identifizieren und zu neutralisieren.
Inwiefern trägt das Sammeln von Nutzersignalen zur Personalisierung der Suchergebnisse bei?
Durch die Analyse des individuellen Klickverhaltens und der Vorlieben eines Nutzers kann das System Suchergebnisse auf dessen spezifische Bedürfnisse zuschneiden, was zu einer personalisierten und relevanteren Sucherfahrung führt.
Können Nutzer durch ihr Verhalten die Suchergebnisse aktiv beeinflussen?
Ja, durch ihr Klickverhalten und die Verweildauer auf Seiten können Nutzer die Suchergebnisse beeinflussen. Das System passt die Ergebnisse basierend auf diesen Signalen an und verbessert die Relevanz für zukünftige Suchanfragen.
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Michael Mostkowiak
Gründer von User-Signal-Optimierung
Mit über 20 Jahren SEO-Erfahrung, davon 10 Jahre mit Fokus auf Nutzersignale, unterstützt Michael Agenturen, Inhouse-SEOs und Webseiten-Betreiber dabei, ihre Rankings durch authentische Nutzersignale nachhaltig zu verbessern.